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Sammlung aller Presse- und Onlineberichte von Heimbach, nach Datum sortiert aufgeführt. Falls Sie noch zusätzliche Berichte finden, die hier nicht aufgeführt sind, einfach Mail an info[at]stehl.it

 

Viel Spaß beim Lesen !!!

Heimbach ist in der Dorferneuerung

Heimbach. Gilserbergs Bürgermeister Lothar Vestweber weiß wie es geht: Nie locker lassen. Dann klappt es auch mit den Fördergeldern aus Wiesbaden. Nach Schönau im November vergangenen Jahres, wurde nun auch Heimbach mit seinen rund 90 Einwohnern in das Dorferneuerungsprogramm aufgenommen.

Früher als gedacht.

Bis es dazu kam, war ein reger Schriftverkehr mit Noch-Umweltminister Wilhelm Dietzel von Nöten. Dabei dachte man daran, frühestens in zwei bis drei Jahren in den Genuss der Finanzspritze zu kommen. Das es aber im Endeffekt nur wenige Monate dauern sollte, bis Dietzel mit dem Förderbescheid unterm Arm zurück ins Gilserberger Hochland kommt, ahnte niemand. Am vergangenen Freitag wurde im Heimbacher Dorgemeinschaftshaus gefeiert.

Mit dabei waren nicht nur viele Heimbächer samt Ortsvorsteher Ralf Thiel, sondern auch Mitglieder des Gemeindevorstandes, der Gemeindevertretung, Vertreter vom Amt für Regionalentwicklung sowie Bürgermeister Vestweber, der zuversichtliche Worte fand: „Ihr habt nun die Chance unser Heimbach lebenswerter zu machen. Generationen sollen hier aufwachsen und sich wohlfühlen. Kinder und Jugendliche sich als Bestandteil der örtlichen Gemeinschaft empfinden.“ Dann falle die Entscheidung für ein Leben und eine Zukunft in Heimbach leichter.

Ein Arbeitskreis wird in den kommenden Monaten Konzepte für einen attraktiveren Ortskern entwickeln. Konkret heißt das: Die Sicherung des Dorfladens, Nutzung leerstehender Gebäude und Angebote für die junge Generation der Heimbächer.

Quelle: Schwälmer Bote vom 30.01.2008, Von ALEXANDER GÖBERT

Staatsminister Wilhelm Dietzel übergab Bescheid für Dorferneuerung in Heimbach

HEIMBACH. Heimbach ist drin – im Dorferneuerungsprogramm 2008. Das hat der knapp 100-Seelen-Ort der Gemeinde Gilserberg seit Freitag schriftlich. Am Nachmittag überbrachte Staatsminister Wilhelm Dietzel vom Hessischen Ministerium für Umwelt, ländlichen Raum und Verbraucherschutz den Förderbescheid. Mit dabei waren im Dorfgemeinschaftshaus nicht nur viele Heimbacher samt Ortsvorsteher Ralf Thiel, sondern ach Mitglieder des Gemeindevorstandes, der Gemeindevertretung, Vertreter vom Amt für Regionalentwicklung sowie Bürgermeister Lothar Vestweber.

Insbesondere der Rathauschef hatte nach der Aufnahme des Ortsteils Schönau in das Förderprogramm nichts unversucht gelassen, um auch Heimbach nach vorn zu bringen. „Eindringlich hat mir der Bürgermeister geschildert, warum es für den Ort so wichtig ist“, bestätigte der Minister. Und Vestweber überzeugte: „Wir hatten zwei Freischüsse: einen für den Staatssekretär, einen für den Minister. Ich hab mich für Heimbach entschieden“, sagte Dietzel.

Das Dorferneuerungsprogramm setzt auf Ideen von Menschen für Menschen: In Heimbach wird es dazu einen Arbeitskreis geben, der Konzepte für einen attraktiveren Ortskern entwickelt. Begleitet wird er vom Amt für Regionalentwicklung. „Wie ihr Dorf aussehen soll, ist ihre Sache: Aber sicher stellt sich jetzt die Frage, wie man den Ort so attraktiv macht, dass junge Leute bleiben, dass hier Kinder aufwachsen, dass Vereine weiter Leben“, sagte Dietzel.

Dem Wandel entgegen

Im Fokus der Förderung liege auch, dem demografischen Wandel entgegen zu wirken: „Es gibt Prognosen für den Werra-Meißner-Kreis, die besagen, dass bis zum Jahr 2050 etwa 50 Prozent weniger Menschen dort leben werden – wenn die A44 nicht gebaut wird und sich keine Unternehmen dort ansiedeln“, verdeutlichte der Minister. „Machen sie das Beste draus.“ Und die Heimbächer wollen ihre Change nutzen: Auf ihrer Agenda steht unter anderem die Sicherung des Dorfladens, die Nutzung leer stehender Gebäude sowie Angebot für Kinder und Jugendliche. (zsr)

Quelle: HNA vom 28.01.2008

Gemeinde Gilserberg wird zwei Orte vorschlagen.

GILSERBERG. Sieben wollten, nur zwei dürfen – das Gilserberger Gemeindeparlament musste sich am Dienstagabend in seiner Sitzung für einen Ortsteil entscheiden, der für das Dorferneuerungsprogramm vorgeschlagen wird. Die Wahl fiel auf Schönau. Und auf Heimbach. Beide Orte wurden von einer unabhängigen Kommission ausgewählt.

„Wir wollten eine neutrale Entscheidung“, sagte Bürgermeister Lothar Vestweber. Denn es sollte keine Unstimmigkeiten zwischen den Ortsteilen eben. Deshalb wertete Dr. Renate Buchenauer vom gleichnamigen Planungsbüro in Marburg die Konzepte aus. Es waren die Konzepte der Ortsteile Appenhain, Itzenhain, Heimbach, Lischeid, Schönau, Schönstein und Winterscheid. Die Wahl fiel schließlich auf Schönau. Der Grund: Schönau habe im Konzept eine erhöhte Aktivität und Initiativbereitschaft bewiesen und vielfältige Ideen zur dörflichen Erneuerung vorgeschlagen. Zudem gebe es eine gute regionale Einbindung in die Fremdenverkehrsstrategien der Kellerwald-Edersee-Region.

Renate Buchenauer schlug in ihrer Auswertung aber auch Heimbach als zusätzlichen „kleinen Ort“ mit verkürzter Laufzeit für die Dorferneuerung vor. Das Gilserberger Parlament folgte dem Vorschlag und beschloss einstimmig, für Schönau und Heimbach die Aufnahme ins Dorferneuerungsprogramm des Landes zu beantragen. (ciß).

Quelle: HNA vom 05.07.2007