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Staatsminister Wilhelm Dietzel übergab Bescheid für Dorferneuerung in Heimbach

HEIMBACH. Heimbach ist drin – im Dorferneuerungsprogramm 2008. Das hat der knapp 100-Seelen-Ort der Gemeinde Gilserberg seit Freitag schriftlich. Am Nachmittag überbrachte Staatsminister Wilhelm Dietzel vom Hessischen Ministerium für Umwelt, ländlichen Raum und Verbraucherschutz den Förderbescheid. Mit dabei waren im Dorfgemeinschaftshaus nicht nur viele Heimbacher samt Ortsvorsteher Ralf Thiel, sondern ach Mitglieder des Gemeindevorstandes, der Gemeindevertretung, Vertreter vom Amt für Regionalentwicklung sowie Bürgermeister Lothar Vestweber.

Insbesondere der Rathauschef hatte nach der Aufnahme des Ortsteils Schönau in das Förderprogramm nichts unversucht gelassen, um auch Heimbach nach vorn zu bringen. „Eindringlich hat mir der Bürgermeister geschildert, warum es für den Ort so wichtig ist“, bestätigte der Minister. Und Vestweber überzeugte: „Wir hatten zwei Freischüsse: einen für den Staatssekretär, einen für den Minister. Ich hab mich für Heimbach entschieden“, sagte Dietzel.

Das Dorferneuerungsprogramm setzt auf Ideen von Menschen für Menschen: In Heimbach wird es dazu einen Arbeitskreis geben, der Konzepte für einen attraktiveren Ortskern entwickelt. Begleitet wird er vom Amt für Regionalentwicklung. „Wie ihr Dorf aussehen soll, ist ihre Sache: Aber sicher stellt sich jetzt die Frage, wie man den Ort so attraktiv macht, dass junge Leute bleiben, dass hier Kinder aufwachsen, dass Vereine weiter Leben“, sagte Dietzel.

Dem Wandel entgegen

Im Fokus der Förderung liege auch, dem demografischen Wandel entgegen zu wirken: „Es gibt Prognosen für den Werra-Meißner-Kreis, die besagen, dass bis zum Jahr 2050 etwa 50 Prozent weniger Menschen dort leben werden – wenn die A44 nicht gebaut wird und sich keine Unternehmen dort ansiedeln“, verdeutlichte der Minister. „Machen sie das Beste draus.“ Und die Heimbächer wollen ihre Change nutzen: Auf ihrer Agenda steht unter anderem die Sicherung des Dorfladens, die Nutzung leer stehender Gebäude sowie Angebot für Kinder und Jugendliche. (zsr)

Quelle: HNA vom 28.01.2008